Kirschlorbeer

Der eigentlich aus Kleinasien stammende Kirschlorbeer “Etna” gehört mittlerweile zu den Klassikern in europäischen Gärten. Mit seinen glänzenden, immergrünen Blättern und seiner dichten Verzweigung erfreut er sich großer Beliebtheit bei Gärten von Einfamilien- und Reihenhäusern. Der Etna wird maximal zwei Meter groß und ein Exemplar wächst meist nicht breiter als 150 Zentimeter. Sein Durchschnittswachstum liegt bei etwa 20 bis 30 Zentimetern pro Jahr, womit er weder besonders langsam, noch besonders schnell ist. Jedoch begünstigt der Kirschlorbeer “Etna” durch seine großen und dichten Blätter den Sichtschutz, sogar im jüngeren Alter. So ist er der eine ideale Heckenpflanze, um Gärten Ruhe und eine gemütliche Atmosphäre zu verschaffen. Ein einzelnes Blatt des Kirschlorbeers wird acht bis zehn Zentimeter lang und etwa fünf bis sieben Zentimeter breit.Der Standort des Kirschlorbeers “Etna” ist frei wählbar, denn er verträgt sowohl einen sonnigen, als auch einen schattigen Platz. Auch im Vergleich zu anderen Kirschlorbeersorten ist der Etna im Bezug auf Schatten deutlich robuster. Bei extremer Kälte ist der Etna anfällig, erholt sich aber auch verhältnismäßig schnell von eventuellen Frostschäden. Vom Frost beschädigte Zweige werden nach dem Winter bis zum gesunden Holz zurückgeschnitten.Zwischen Mai und Juni wird der Kirschlorbeer Etna von Blüten geschmückt. Dies passiert in Form von etwa 20 Zentimeter großen, aufrecht stehenden, weißen Trauben. Diese Blüten sind insektenfreundlich und geben einen angenehmen Duft von sich.Der Etna ist gegen Krankheiten und Läuse gut geschützt und weist eine starke Resilienz gegenüber Schädlingen auf, erfordert aber durch seine Giftigkeit etwas Vorsicht. Denn wie viele andere Gartenpflanzen ist der Kirschlorbeer Etna wenig bis mäßig giftig.