Kaum eine Pflanze ist so unkompliziert und pflegeleicht wie die Weißbuche. Auch Hainbuche genannt, gehört sie zur Familie der Birkengewächse. Der sommergrüne Laubbaum kann eine Wuchshöhe von 25 m und einen Stammdurchmesser von 1 m erreichen. Die Weißbuche steht am liebsten auf mäßig trockenem bis feuchtem, sandigem bis tonigem und saurem bis alkalischem Boden, verträgt dabei allerdings keine Staunässe.Schleswig-Holsteiner Böden sind also bestens für sie geeignet.Die Blätter der vor bereits etwa 10 Millionen Jahren in Europa heimischen Baumart sind sommergrün, eiförmig bis elliptisch und wechselständig angeordnet mit 1,5 cm langen Blattstielen verbunden. Im Herbst färben sie sich goldgelb. Ende April bis in den Mai hinein tragen die Äste kleine, wollige Kätzchen. Nach der Befruchtung der weiblichen Blüte bilden sich rasch kleine Nussfrüchte, die bis in den September reifen. Sie dienen im Herbst und Winter als Nahrung für Vögel und kleine Nagetiere.Der Herzwurzler ist mit seinen Standortbedingungen recht anspruchslos, gedüngt werden kann er im März und gegossen werden sollte er nur während längerer Hitzeperioden.Nach der Pflanzung bilden Hainbuchen mit Mykorrhiza-Pilzen im Boden eine Lebensgemeinschaft, die sich nach ein paar Jahren etabliert. Das ist der Grund dafür, dass dieser Baum in den ersten Jahren wenig Zuwachs bildet.