Die Weißbuche, die auch unter dem Namen Hainbuche bekannt ist, ist eine der beliebtesten und weitverbreitetsten Heckenpflanzen Deutschlands. Doch nicht nur als Hecke, sondern auch als freistehender Baum ist sie in Schleswig-Holstein häufig anzutreffen. Jedoch gehört sie nicht zur klassischen Familie der Buche, sondern gehört zur der Familie der Birkengewächse und ist mit der Haselnuss, der Erle und der Birke verwandt.
Durch ihre Robustheit hat sie sich in ganz Mittel und Südeuropa ausgebreitet und wächst sogar im nahen Osten bis nach Persien.
Ihre Beliebtheit ergründet sich in ihrer Pflegeleichtigkeit und Robustheit, aber auch in ihrem praktischen Nutzen. Durch das grüne, dichte Blätterkleid schützt sie Gärten vor Staub, Wind, Lärm und Blicken.
Freistehende Bäume der Weißbuche finden sich viel in Wäldern, aber auch größeren Parks wieder. Sie erreichen eine größe von bis zu 20 Metern in die Höhe und 12 Metern in die Breite. Als Heckenpflanze sollte sie zweimal pro Jahr zurückgeschnitten werden. Eine wild verwachsene Weißbuche kann sogar bis zum festen Holz zurückgeschnitten werden, sie erholt sich entsprechend gut und hat mit ihrem Jahreszuwachs von 30 bis 35 Zentimetern kein Problem damit, das verlorengegangene Wachstum wieder aufzuholen.
Die recht dünnen, grünen Blätter haben eine elliptische Form und färben sich im Herbst goldgelb. Über den Winter verliert die Weißbuche häufig nicht ihr gesamtes Laub und die alten Blätter werden im Frühjahr mit dem Zuwachs von neuen Blättern abgestoßen.
Hainbuchen stehen am liebsten an einem sonnigen Standort, wachsen aber auch im Schatten. Jedoch wird ihr Laub blickdichter, je sonniger sie stehen. An den Boden haben sie keine besonderen Ansprüche und halten auch den oft sandigen Boden in Schleswig-Holstein gut aus.